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Dimmung von Leuchten, Dimmverfahren

Die Dimmung von Leuchten und Leuchtmitteln ist ein Thema, bei dem dann doch oft ein Fachplaner nötig wird und man als Privatperson überfragt ist.  Da das Dimmen einer Leuchte technisch sehr umfangreich ist, versuche ich die verschiedenen Arten der Dimmung kurz und knapp zusammen zu fassen:

Was heißt „dimmen“ eigentlich?  
Dimmen ist eine Form der Lichtsteuerung, bei der die Helligkeit bzw. der Lichtstrom einer Lampe gesteuert wird. So lassen sich unterschiedliche Helligkeiten und somit Lichtstimmungen einstellen.

Wichtig zu wissen:

Nicht alle LED Leuchtmittel oder Leuchten sind dimmbar!

Nicht jedes Leuchtmittel funktioniert mit jedem Dimmer zusammen.
Die Schnittstellen zwischen Dimmer und LED Leuchtmittel sind nicht normiert.
Der Anschluss eines ungeeigneten Dimmers kann das Leuchtmttel beschädigen!

Die zulässige Höchstlast eines Dimmers darf nicht überschritten werden!

Nicht jeder Leuchtenhersteller bietet für seine Leuchten jede Art der Dimmung an. Leuchtmittel und Leuchten sind dementsprechend gekennzeichnet!

Um den Dimmer zu steuern gibt es verschiedenste Möglichkeiten:

Lichtschalter, Wanddimmer, Fernbedienung, Touchdimmer, Stufendimmer, Sensordimmer, Smart Home, Plug in Dimmer

 

 

Es gibt verschiedene Arten der Dimmung:

Phasenan- oder -abschnittsdimmer/ Triac (am häufigsten verwendet, Reduzierung des Stroms, 3-adrige Leitungen, wird oft in Bestandsbauten eingesetzt, lässt sich einfach nachrüsten, Dimmung durch kurzzeitige Unterbrechung der Spannung)

1-10V (Dimmung über herkömmliche Lichtschalter möglich, 3-adrige Leitungen, einfachste Art der Dimmung, arbeitet mit Gleichspannung, stufenweise bis 0,1%)

Dali (digitale Steuerung einzelner Leuchten, BUS System,  5-adrige Leitung nötig, pro Gruppe sind bis zu 64 Adressen zu steuern, wird oft in Neubauten eingesetzt, ist vor allem in großen Gebäuden wie Bürogebäuden sinnvoll)

Casambi (3-adrige Leitungen, Steuerung von Leuchten z.B. per App, oft in Bestandsbauten  verwendet, jede Leuchte besitzt ein eigenes Casambi Modul, so kann jede Leuchte individuell eingestellt werden)

DMX (5-adrige Leitungen nötig, wird überwiegend für Bühnen- und Veranstaltungstechnik verwendet)

PWM (Pulsweiten-Modulation, der Stromfluss zur LED wir intervallartig unterbrochen, besonders effektiv bei RGB)

Es gibt einige Punkte zu beachten. Wichtig sind z.B. die Kompatibilität der Dimmung mit dem LED Leuchtmittel, die Auswirkung auf die Lebensdauer und die Benutzerfreundlichkeit.

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