Ist Rendering ein Muss oder nur Spielerei?
Schon mal vorab – für mich und meine Arbeit sind Visualisierungen ein absolutes Muss und keine Spielerei.
Fotorealistische Renderings bieten die Möglichkeit, den abstrakten Grundriss in eine 3-dimonsionale und lebendige Darstellung zu übertragen. Vor allem erleichtert diese Visualisierung aber die Kommunikation mit meinen Kunden. Meiner Meinung nach kann man seine Ideen im Entwurfsstadium nicht besser rüberbringen.
Die genaue Darstellung der Lichtverhältnisse mit Tages- und Kunstlicht und das Design der Leuchte bieten eine große Entscheidungshilfe sowohl für mich als Planerin, als auch für den Kunden, der mich mit einer Lichtplanung beauftragt hat.
Eine realitätsnahe Abbildung meiner Entwurfsidee kann so in einer Präsentation bestmöglich gezeigt werden und schafft eine gute Vorstellung des fertigen Projekts.
Vor allem im Bereich der Beleuchtung ist es oft für Kunden schwer vorstellbar. „Wie sieht die Lichtwirkung im Raum aus, ist die Dimension der ausgewählten Leuchte passend und entsteht wirklich dieser Wow-Effekt beim Betreten des Gebäudes, den ich mir vorgestellt habe?“
Vor allem bei sehr kostspieligen Projekten wie einem großen Bürogebäude, bei dem es eher in die 100.000 Euro nur für Beleuchtung geht, ist die Entscheidung für eine maßgeschneiderte Lichtstruktur, die genau auf den Grundriss (hier der Eingangsbereich) zugeschnitten wird, nicht leicht. Da dient das Rendering vor allem dazu, meine Idee genau zu präsentieren und die Lichtwirkung und die Abstrahlcharakteristik im Detail darzustellen.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass diese Art der Darstellung den Kunden eigentlich immer überzeugt. Sicher würde es noch ‚zig andere tolle Lösungen geben, aber so ein Lichtkonzept trägt natürlich irgendwie meine Handschrift und umfasst dazu meine lichttechnische Erfahrung auf Grundlage einer professionellen Lichtberechnung.
Fazit: das Rendering macht oft den Unterschied und überzeugt immer.